Die Bezeichnung `Selbst`
kommt aus der Bhagavad gita, wo es hierzu heisst,
3.17 – Wer jedoch im Selbst
Freude findet, im Selbst erleuchtet ist, allein im Selbst zufrieden und völlig
im Selbst befriedigt ist, hat keine Pflicht zu erfüllen.
3.18 – Ein
selbstverwirklichter Mensch verfolgt bei der Erfüllung seiner vorgeschriebenen
Pflichten keine Absicht, noch hat er einen Grund, diesen Pflichten nicht
nachzukommen; auch ist es für ihn nicht notwendig, von anderen Lebewesen
abhängig zu sein.
3.19 – Daher sollte man, ohne an den Früchten der Aktivitäten zu haften, aus reiner Pflichterfüllung handeln; denn wenn man ohne Anhaftung arbeitet, erreicht man den Höchsten.
Für uns Christen ist das
Selbst der unsterbliche geistige Lichtfunke des Menschen, der sich bei der
Geburt mit einer vergänglichen astralen Seele umgibt und in einem sterblichen
Leib wohnt. Die Aufgabe des Menschen ist es, das Christuslicht im Inneren zum
Christusbewusstsein zu entfalten. Jesus sagt dazu in Joh.13.20,
20 Wahrlich, wahrlich, ich
sage euch: Wer den aufnimmt, den ich senden werde, der nimmt mich auf; wer aber
mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.