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Donnerstag, 2. August 2012

231120, Gibt es eine Hölle?

Christus hat uns das 'Neue Gebot der Liebe' gegeben, das alle anderen Ge- und Verbote in sich einschliesst und unser Gott ist ein Gott der Liebe. Diese Liebe ist absolut unverträglich mit einer 'ewigen Höllenverdammnis'.
In wiederholten Erdenleben erhält jede Seele die Möglichkeit, sein Schicksal zum besseren zu wandeln. Die Tatsache der wiederholten Erdenleben wurde durch unzählige Schilderungen belegt.

Jede Seele wird immer wieder bei jeder neuen Geburt mit der Liebe der Schöpfung und mit der Liebe der Mutter umgeben. Und das Licht der Liebe scheint in jede Finsternis und wird auch die letzte Finsternis erhellen, damit wir alle Kinder Gottes werden. Heute spüren das erst wenige Menschen. Aber es werden immer mehr werden, bis alle, auch die letzten eingereiht sind.

Als Christen glauben wir an Christus, den Erlöser und das Christentum ist eine Erlösungsreligion.
Wovon hat uns Christus erlöst? Er hat uns nach der Apostel-Überlieferung erlöst von der Erbsünde und von den ewigen Höllenqualen, wenn der Mensch seine Fehlleistungen bereut und in Demut um Schuldvergebung bittet.
Christen beten im Vaterunser: . . . und vergib uns unsere Schuld . . .
Die Schuldvergebung ist ein Gnadenakt und wurde durch die Erlösungstat von Jesus Christus erst ermöglicht.

Das Judentum kennt die Sheol, was übersetzt als Hades, die Totenwelt bezeichnet wird. Die Sheol kennt eine Gehenna, das ist ein tiefes Tal unterhalb von Jerusalem, das Tal von G-Hinnom, woraus in der Bibel Gehenna wurde, im Islam als Dschahannam bezeichnet. Zur Zeit der Könige (Ammoniter) wurden hier Kinder-Opfer dargebracht. Eine eigentliche ewige Hölle gibt es im orthodoxen Judentum nicht.

Die Vorstellung einer Hölle mit ewiger Höllenverdammnis kommt aus der apokryphen Schrift des Henoch, der nach eigener Darstellung von Engeln in den Himmel und zu den Höllenorten in der Erde geführt wurde. Henoch wurde nach dem jüdischen Sohar als Metatron in den Himmel aufgenommen und gilt heute als siebenter mächtiger Erzengel.
Die Frage nach einer ewigen Höllenverdammnis ist heute als Drohgebärde zu verstehen, um Abweichler und Andersdenkende zu diffamieren. Es ist zu beachten, dass wir Menschen das erschaffen, woran wir glauben, denn alles ist in uns selbst. Glauben wir also an die Hölle, so existiert sie auch - in uns selbst.