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Sonntag, 3. Januar 2021

231187, Der Hüter der Schwelle

Wer ist der Hüter der Schwelle?

Jeder Mensch hat seinen Hüter der Schwelle, der mit dem Karma zu tun hat und selbst durch das eigene Karma aufgerufen wird. Nun steht dieses psychoenergetische Wesen da und teilt dem Menschen die Verantwortung zu und zeigt ihm Wege auf, dieser Verantwortung gerecht zu werden.
In der Astrologie wird das vorgeburtliche Karma durch die Mondknotenachse induziert. Für das jetzige Leben enthält das gesamte Horoskop mit allen Planeten und ihren Aspektierungen die Aufgabenzumessung, die erforderlich ist, um in einem einzigen Zuge die Befreiung aus dem Schicksalsrad und zum Licht zu ermöglichen.

Um würdig werden zu können, dem eigentlichen universalen Hüter der Schwelle, dem Saturn begegnen zu können, ist zweierlei zu berücksichtigen. Zum einen ist es die Läuterung der Seele, wie sie in Rudolf Steiners 'Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten' enthalten ist, die exakt der Lotosblumen-Ausbildung im Raja Yoga des indischen Satchakranirupana entspricht. Zum anderen ist Saturn der Hüter der individuellen Verantwortung, dort, wo er in Zeichen und Haus mit Aspektierung steht und dort die Energie des Zeichens Steinbock umsetzt.

Hier, wo Saturn im Geburtshoroskop steht, da muss ich mich dem eigentlichen Hüter der Schwelle stellen und er stellt mir dann eine entscheidende Frage: 'Hast du die Verantwortung für dein Leben schon übernommen?' Er stellt diese Frage nicht mit 18 auf der Spielwiese des Lebens, nicht mit 36, wo ich meine Lebennotwendigkeiten für mich und meine Familie zu meistern habe, sondern ab 48 bis 72, in dem ich mein Leben, nach rückwärts gewendet überblicken kann. Dort, mit 72 Jahren, da hält mir Saturn, der Hüter der Verantwortung als eigentlicher Hüter der Schwelle den Spiegel vor. 'Was hast du aus deinem Leben gemacht? Wie hast du deine Veranlagungen, Fähigkeiten und Talente im Leben eingesetzt? Wann und wo hast du Schulden, deine Schuld hinterlassen?'
Und wenn ich dann so weit bin, meine individuelle Schuld anzuerkennen, dann fordert er mich auf, 'Und jetzt hole diese Schuld zu dir zurück und trage die Verantwortung.' - - - Und wenn ich dann sage, dass das doch garnicht gehe, die Zeit sei doch längstens vorbei, dann belehrt er mich, 'Merkst du denn garnicht, wie dir dein Gewissen schlägt? Kommen nicht immer wieder die Bilder der Vergangenheit und stellen sich dir vor, klopfen an deine Tür (des Herzens) und fordern dich auf, sie hereinzulassen? Ja, nimm sie an, deine individuellen Schulden und gib ihnen ihr Recht zurück, das du ihnen bisher vorenthalten hast.'

Der Hüter der Verantwortung sagt mir dann 'Erkenne an, was du falsch gemacht hast und stelle es in Gedanken richtig und bekenne, dass dir dein Unrecht leid tut und halte den Schmerz aus, auch wenn es sehr weh tut. Indem du das vor dir selbst und Jesus Christus bekennst, holst du deine Verantwortung zu dir zurück.' - - - Es ist wie ein Seelenkoffer, der irgendwann einmal irgendwo abgestellt wurde und in dem ein Teil der eigenen Seele eingesperrt wurde. Dieser Koffer oder diese vielen Koffer müssen alle zurückgeholt, geöffnet und die darinnen eingesperrten Seelenanteile müssen wieder in die eigene Seele integriert werden, um heil und ganz zu werden. Und den Schmerz auszuhalten, der dann entsteht, das ist die Katharsis, die ich meine, wenn ich von der inneren Tragödie in der eigenen Seele spreche. Ich muss in einem innerlichen Gedenken alle diejenigen, denen ich in meinem Leben Unrecht getan habe, um Verzeihung bitten und mein Schuldenkonto dadurch ausgleichen, dass ich in meinem jetzigen sozialen Umfeld gutmache, was ich in der Vergangenheit anderen und auch mir selbst Übles zugefügt habe.

In der christlichen Terminologie wird hier von Reue gesprochen oder von Reuegesängen, wie es in der Pistis Sophia heisst. Ich habe all das zu bereuen, was ich anderen und auch mir selbst im Laufe meines Lebens angetan habe. Ich habe es in Demut vor Jesus Christus, dem Licht aller Seelen zu bereuen und um die Gnade zu bitten, wieder angenommen und eingereiht zu werden. Denn Demut und Gnade sind die beiden Teile des Gesprächs mit Jesus Christus im Gebet zu Gott.
ELi

Freitag, 24. Mai 2019

231160, Läuterung der Seele durch Katharsis


Die Katharsis
Mit der `Überwindung der Leid-schaffenden Emotionen` direkt verbunden ist die Reinigung (Läuterung) der Seele von den Begierden des Machtmissbrauchs, der Habgier und des Grössenwahns. Diese `fressen` sich in die astrale Seele ein und verhärten den ätherischen Leib und stumpfen den Menschen ab. Um sich davon zu befreien, braucht es Katharsis.
Dies wurde in der griechischen Tragödie bei Aischylos, Sophokles und Euripides kultiviert und dient noch heute zur Läuterung des Astralleibes des Menschen. 

Zitat von ELi
Alle Menschen wollen und sollen glücklich sein
Was dem im Wege ist, das sind diejenigen Gefühle und Emotionen, die das Leid herbeiführen:
Wut, Ärger, Hass, Neid, Eifersucht, Frust, Gier, Geiz, Grösser sein, Mehr haben, Besser sein wollen und mit dem Beginn des digitalen Zeitalters die fake-news. Wenn man das ja nur für sich im eigenen Inneren mit seinen Gefühlen macht, wirkt sich dies krankmachend im eigenen Leib aus. Wenn man das jedoch zudem emotional leidwerkend auf seine Mitmenschen richtet, dann ist das ein Angriff auf die Unversehrbarkeit des Mitmenschen und seine Würde.

Wer solches macht, muss mit schwerwiegenden Folgen rechnen - und das sind karmische Schicksalsfolgen
Schon die Griechen hatten Angst vor den karmischen Schickalsfolgen und aus diesem Grunde wurde das Drama erfunden.
Durch die Läuterung des Astralleibes in den Dramen wird die Seele gereinigt von den festsitzenden Begierden, die nun wieder in die Astralwelt, ins morphische Feld der Erde zurückgegeben werden.

Wer diese freiwillige Läuterung zu Lebzeiten
 nicht nutzt und daher verpasst, der wird sich nach dem Sterben einer zwanghaften Läuterung im Kamaloka überantwortet sehen. Eine solche Läuterung ist auch beschrieben in der Pistis Sophia, einem der gnostischen Texte des frühen Christen. Hier sieht sich Sophia durch ihren Grössenwahn, allein und ohne Zustimmung von Christus, ihrem Paargenossen, eine schwerwiegende Entscheidung für die Menschheit getroffen zu haben, den Astralwesen der Archonten ausgesetzt. Sie muss `Reue`, eine Katharsisform der Christen in den Reuegesängen vornehmen, um Vergebung zu erhalten. Danach erreicht sie den Zustand der Weisheit.

Dieser Zustand der Weisheit,
und damit der Sophia-Zustand, kann von jedem Menschen erreicht werden, wenn er Christus in Demut um die Vergebung seiner Verfehlungen bittet und Läuterung erreicht durch die Gnade unseres Herrn Jesus Christus

ELi