Montag, 30. Mai 2016

231150, Lichtwesen, Gibt es Engel und gibt es Finsternis?

Engel sind Lichtwesen
Oft wird gefragt, warum lässt es Gott zu, dass es soviel Böses in der Welt gibt. Dabei wird übersehen, dass Gott selbst nichts tut. Gott ist der unbewegte Beweger, der seine Helfer ins Leben gerufen hat, um sein Schöpfungswerk zu errichten. Die Helfer werden Engel genannt und wir selbst gehören dazu mit dem Auftrag, die Schöpfung zu vollenden. 

Die Welt der Engel ist hierarchisch geordnet und die höchsten Engelwesenheiten sind die sieben engsten Schöpferengel Gottes. Dabei ist das Licht der Sonne mit ihren sieben Strahlen ein Gleichnis für den innersten Kern der Schöpferwesenheiten des Lichts. Jeder dieser sieben Strahlen steht für einen der sieben Schöpferengel Gottes und ein jeder Schöpferengel hat seine Gehilfen. Christus ist der König dieser Schöpferengel des Lichtes, so hat er sich selbst bezeichnet. 'Ja, ich bin ein König, doch mein Reich ist nicht von dieser Welt'


Schöpfung in Polarität und in Dualität
Die Grundlage unserer Kultur ist der Schöpfungsbericht der abrahamitischen Religionen von Juden, Christen und Moslems. Dieser Schöpfungsbericht kennt zwei Schöpfungen, eine Schöpfung in Polarität und eine Schöpfung in Dualität, die in Kapitel 1 und 2 Mose beschrieben sind. Die erste Schöpfung in Polarität wurde von Gott und seinen Elohim in 7 Tagen mit allen Gräsern, Bäumen, Tieren und den Menschen als gleichberechtigte Mann und Frau geschaffen. Die zweite Schöpfung in Dualität wurde von Gott der HERR  mit allen Gräsern, Bäumen, Tieren und jedoch nur mit einem Mann geschaffen, wobei die Frau aus dem Mann gemacht wurde.


Kann beides richtig sein?
Eigentlich nicht, aber im eigenen Seinsverständnis des Menschen eben doch. Und verantwortlich dafür ist das Verständnis von Polarität und Dualität.


Unterschied Polarität - Dualität
Polarität ist Schöpfung von Gegesätzlichkeit in Einheit, wie YIN und YANG im Tao, Mann und Frau, Tag und Nacht, Plus- und Minuspol im Magneten. Dualität ist Schöpfung in Abhängigkeit, ein Verlassen der Einheit, ein Abfallen von der Ganzheit, wie Gut und Schlecht, Licht und Finsternis, Liebe und Böse.

Warum ist es wichtig, Polarität und Dualität zu unterscheiden? 
Der Schöpfung kann es ja egal sein, ob sie so oder so geschaffen wurde. Der Untersched entsteht erst im Menschen, in seiner Seinsweise, in seinem Verständnis von sich selbst. Und das hat ganz fundamental mit dem Bewusstseinslicht zu tun. Versteht sich der Mensch in seinem Sein als eine göttliche Ganzheit oder versteht er sich als eine existenzielle Geworfenheit in Raum und Zeit?


Der Schlüssel ist das Licht
Licht kann keinen Schatten werfen, den Schatten wirft das, was dem Licht im Wege steht, das was Materie ist. Wer im Gottesbewusstsein lebt, der lebt im Licht und wirft in seinem Sein keinen Schatten. Wer im Materiebewusstsein lebt, der wirft den Schatten und der lebt in der Finsternis.  Denn Finsternis ist Abwesenheit von Licht. 

Daher ist es so wichtig, Polarität und Dualität zu unterscheiden und daher wurden auch beide Schöpfungen in die Bibel aufgenommen. Daher gibt es eine Schöpfung in Polarität und eine Schöpfung in Dualität. 


Woher kommt das Böse?
Das Böse kommt nicht vom Gottesbewusstsein der Polarität. Das Böse kommt vom Materiebewusstsein der Dualität. Es kommt daher, dass sich etwas dem Licht in den Weg stellt, weil es vom Licht abgefallen ist.
Bei Gott und im Lichtreich Gottes gibt es das Böse nicht. Das Böse gibt es nur auf der Erde, in der Materie. Wenn wir uns bewusst sind, Lichtwesen zu sein, wollen wir nicht das Böse tun. Nur solche Wesen, die abgefallen sind vom Licht, können Böses tun.
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231149, Inkarnation, Warum sind wir hier auf Erden?

Diese Frage behandelt ein Thread im Esoterik-Forum 






Sehr gut lieber Syrius
Der Engelsturz ist eine Erfindung, um das Böse in der Welt als Ausgeburt abtrünniger Engel zu erklären, eine Verhöhnung der Allmacht Gottes, als ob irgendetwas Negatives neben der Allgegenwart Gottes sein könnte.
Doch im Himmel gab und gibt es nur Gottesbewusstsein mit Liebe, Licht und Leben. Und dieses Gottesbewusstsein kann ein jedes Menschenwesen bereits hier auf Erden wieder gewinnen, durch die Heilstat von Jesus Christus, das Licht im eigenen Inneren zur Geburt zu bringen. Das innere Bewusstseinslicht ist Teil der Allpräsenz Gottes im Licht, jenseits von Monotheismus und Atheismus.


Das Universum ist Schöpfung, Licht aus dem Lichte Gottes und jede Materie ist geronnenes Licht. Jede der Millionen von Galaxien ist eine Ausatmung Gottes aus ihrem Lichtzentrum heraus, bis alles zu seiner Zeit auch wieder eingeatmet wird - und alles vergeht ins Licht, aus dem es gekommen ist.
Alle Schöpfung ist in Dualität geschaffen, wie YIN und YANG im TAO, das alles erklärt. Den Unterschied von Gottes Licht und in der Schöpfung geschaffenes Licht gilt es allerdings zu erkennen. Gottes Licht wirft keinen Schatten.


Gottes Schöpfung auf Erden war und ist so wunderschön, dass sich Engel immer wieder inkarnieren, um diese Schönheiten selbst leben und erleben zu können. Doch mit dieser Inkarnation unterwerfen sich Engel auch dem freien Willen, der Dualität der Schöpfung von YIN und YANG, von Licht und Schatten, von Lust und Leid, von Freude und Schmerz - und dem karmischen Gesetz von Ursache und Wirkung. Inkarnierte Engel sind diesen Schöpfungsnotwendigkeiten solange unterworfen, bis sie sich letztlich entschliessen, wieder uneingeschränkt im Gottesbewusstsein zu sein.
Alles Liebe
ELi