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Samstag, 28. September 2019

231178, Motivation des Menschen


Jeder hat seine eigene Motivation im Leben, die unbewusst-triebhaft, gewollt-emotional oder bewusst-ideell gefärbt sein kann. Die meisten Menschen sind sich ihrer Motivation für das, was sie denken, sagen oder tun, aber garnicht bewusst. Die eigene Motivation, sich selbst und seinen eigenen Auftrag zu kennen, das ist die erste und wichtigste Aufgabe des bewussten Menschen. Jeder ist auf seinem eigenen Weg, hat seine eigene Aufgabe und Motivation und seinen eigenen Schicksalsrucksack, für den er oder sie selbst verantwortlich ist. Und jeder ist auf dem Weg zum Licht, oft auch mit grossen Umwegen.

Astrologie kann dabei sehr hilfreich sein, denn, recht verstanden, verbindet sie Himmel und Erde, und lässt jeden Menschen seine Aufgabe und seine Motivation erkennen. Ich schätze das Apokryphon des Johannes, eine gnostische Schrift so sehr, weil hierin das Wesen der Spirituellen Astrologie und ihr Zusammenhang mit Christus beschrieben ist.

Christus ist der Herrscher der geistigen kosmischen Äonen des Lichts, wie der Authades der Herrscher der triebhaften planetaren Äonen der Emotionen ist. Die meisten Menschen sind noch gefangen in den Leid-schaffenden Emotionen der planetaren Archonten. Meine Aufgabe und meine Motivation ist es, Wege zum Licht aufzuzeigen und dafür schreibe ich hier.

Christus ist für mich eine reale geistige Persönlichkeit, mit der ich mich verbinde und nach dessen Intentionen ich mich richte. Und was ich dabei empfinde, das schreibe ich auf in einer Sprache, die ich synarchisch nenne. Synarchisches Sprechen und Schreiben ist so, dass man sich hierbei der Anwesenheit der Lichtwesen von Christus bewusst ist und daher auch zu ihnen spricht

Freitag, 7. Juni 2019

231172, Das Apokryphon des Johannes

Das Apokryphon des Johannes ist eine der im Jahre 1945 in Nag el Hammadi in alten Tonkrügen aufgefundenen gnostischen Schriften aus der Frühzeit der Christen.


Inhalt des Apokryphon des Johannes

In einer Vision erschien Christus dem Evangelisten Johannes und sprach zu ihm:
,,Johannes, Johannes, warum wunderst du dich. Sei nicht kleinmütig. Ich bin der, der mit euch ist alle Zeit. Ich bin der Vater, ich bin die Mutter, ich bin der Sohn. Ich bin der Unbesudelte und Fleckenlose. Nun bin ich gekommen, dich darüber zu belehren, was ist, was war und was sein wird, damit du alle Dinge kennst, welche nicht offenbar sind und welche offenbar sind, da-mit ich dich belehre über das nichtwankende Geschlecht des vollkommenen Menschen. Nun, deswegen erhebe dein Angesicht, da-mit du empfangen mögest die Dinge, die ich dir sagen werde heute, und damit du sie weitergibst an deine Gefährten des Geistes, die aus dem nichtwankenden Geschlecht des vollkommenen Menschen stammen.``

Christus erklärt dem Johannes als erstes, wie Gott, der Vater, das unermessliche ewige Licht, den Himmel erschaffen hat.

Dann erklärt er dem Johannes, wie aus dem Himmel der erste Mensch erschaffen wurde, als mannweiblicher androgyner Mensch, in der Fünfheit der Äonen, ist er erschaffen worden.

Dann erklärt Christus, wie er selbst, Christus, als Licht vom Lichte Gottes in Erscheinung getreten ist

Danach erklärt Christus die 12 Äonen des Kosmos mit den vier Erleuchtern. Und wie der vollkommene Mensch aus diesen 12 Äonen hervorgegangen ist.

Eines der Äonen ist Sophia, die mit dem Himmel erschaffen wurde. Aus einem eigenen, nicht mit Christus abgesprochenen Impuls brachte Sophia, als Mutter, ein Wesen, Authades hervor, das sich später zum einzigen Gott erklärte und eine eigene Schöpfung als Abbild der ersten Äonen mit eigenen Mächten und eigenen Äonen erschuf.

Sophia tat Busse, als sie ihren Fehler einsah und es wurde ihr verziehen und Christus setzte sie als Sophia, die Weisheit, in das 9. Äon ein.

Authades sprach zu seinen Mächten:
,Laßt uns einen Menschen schaffen nach dem Abbild Gottes und nach unserem Bild, damit sein Abbild für uns zu Licht werde.` Und sie schufen durch ihre gegenseitigen Kräfte entsprechend der Zeichen, die gegeben worden waren. Und jeder einzelnen Gewalt gaben sie ein Zeichen in dem Typos eines Abbildes, welches er gesehen hatte in seiner psychischen Form. Er schuf ein Wesen nach dem Bild des ersten, vollkommenen Menschen. Und sie sagten: ,Laßt es uns Adam nennen, damit sein Name für uns zu einer Kraft des Lichtes werde.`
Und sie schufen den (astralen) Menschen nach dem Abbild des göttlichen ersten Menschen und gaben ihm vier (Astral-) Kräfte Lust, Begierde, Trauer und Furcht. Aus diesen entstehen die folgenden Eigenschaften:
Aus der Trauer aber entstanden Neid, Eifersucht, Kummer, Störung, Leid, Gefühllosigkeit, Sorge, Kummer und der andere Rest. Aus dem Vergnügen aber pflegen viele Schlechtigkeiten zu entstehen und leerer Stolz und ähnliche Dinge. Und aus der Begierde kommt Zorn, Wut und Bitterkeit und eine bittere Liebe und Unerstättlichkeit und ähnliche Dinge. Und aus der Furcht kommt Bestürzung, Schmeichelei, Angst und Scham. Alle diese sind von der Art, daß sie sowohl nützliche Dinge als auch schlechte Dinge sind. 


Alles, was lebt, das lebt aus der Lebenskraft von Sophia, die im Atem Gottes verborgen ist. Und auch dem Menschen wurde der Atem Gottes eingehaucht und er begann zu leben, wie jedes Lebewesen, das lebt, aus dem Atem Gottes lebt.

Über die Helferin Adams
,,Und er sandte, durch seinen wohltätigen Geist und sein großes Erbarmen, einen Helfer zu Adam, eine Licht-Epinoia, die ist eine, die aus ihm stammt, die ,Leben` genannt wird. Und sie ist der ganzen Schöpfung behilflich, wobei sie sich mit ihm abmüht und sie ihn in sein Pleroma hineinführt und sie ihn belehrt über das Herabkommen seines Samens und sie ihn belehrt über den Weg des Aufstiegs, welcher ist der Weg, auf dem er herabgekommen war. Und die Epinoia des Lichtes war verborgen in Adam, damit die Archonten sie nicht erkennen mögen, sondern damit die Epinoia eine Beseitigerin des Fehlers der Mutter sei.
Und der Mensch trat in Erscheinung wegen des Schattens des Lichtes, das in ihm ist. Und sein Denken war höher als die, die ihn gemacht hatten.``


Ende des ersten Teils,
das Weitere folgt später
ELi