Das Glück kann man nicht wollen, man muss es sich `erarbeiten` durch das Überwinden von dem, was dem Glück im Wege ist und das sind die Leid-schaffenden Emotionen.
Warum Überwindung der
Leid-schaffenden Emotionen?
Leid-bewirkende Emotionen kommen nicht aus dem Denken des Kopfes, sondern aus
dem Unbewussten der Seele und lassen sich nicht steuern, sie kommen einfach
ungewollt und belasten die Gemeinschaft mit anderen Wesen. Man kann diese
Emotionen nicht `heilen`, weil sie dem Menschen grundsätzlich nicht zugänglich
sind, sondern der Astralwelt angehören.
Aber man kann sich selbst heilen, indem man sich selbst durch die Läuterung
der Seele immun macht gegenüber den Archonten, die die Mächte der
Finsternis sind. Und man kann sich selbst durch die Demut zum Göttlichen und
die Gnade des Himmels in einen Gemütszustand der Glückseligkeit versetzen
Der Dalai Lama wird im Tibetischen Buddhismus als die 14.Inkarnation des
Buddha Avalokiteshvara angesehen, des Buddhas des Mitgefühls. Er weist in
seinen Botschaften, Vorträgen und Unterweisungen immer wieder auf diese
Überwindung als einen Weg zum Glücklichsein hin.
Jesus weist in seiner Bergpredigt darauf hin, wie der Mensch Seligkeit
erreicht, wenn er die Leid-schaffenden Emotionen überwunden hat:
Mt 5,3-12
3 Selig die Armen im Geist, denn - ihrer ist das Reich der Himmel.
4 Selig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.
5 Selig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben.
6 Selig die nach Gerechtigkeit Hungernden und Dürstenden, denn sie werden
gesättigt werden.
7 Selig die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit finden.
8 Selig die Reinen im Herzen, denn sie werden Gott sehen.
9 Selig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. 10 Selig
die um der Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der
Himmel.
11 Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Schlechte
[lügnerisch] sagen gegen euch um meinetwillen.
12 Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln.
Im königlichen Raja-Yoga des Hinduismus wird durch die Läuterung der
Lotosblumen im Menschen die Überwindung der Leid-schaffenden Emotionen und der
Weg zum Licht erreicht.
Jeder Mensch hat es selbst in der Hand, durch einen dieser Wege oder durch
einen anderen oder einen eigenen Läuterungsweg sich gegenüber diesen
Leid-wirkenden Emotionen gleichmütig und stresslos zu verhalten und die grosse
Ruhe in seiner eigenen Seele zu bewirken, die ihn immun macht gegen alle
Angriffe, Anfeindungen und Unterdrückungen. Der Mensch soll es erreichen, in
einem Seelenzustand der inneren Ruhe zu verweilen, auch wenn rundherum Aufruhr
herrscht. Das bringt ihn in den Zustand der Glückseligkeit, des Satchitananda,
der einzig für den zum Licht strebenden Menschen bedeutsam ist.
ELi